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Wildbienen - Gefährdung und Schutz

Dr. Jan Boomers. 7.11.2017

Foto H.-J. Martin

Weidensandbiene - Andrena vaga                      Foto H.-J. Martin



Wer „Biene“ sagt, meint fast immer die Honigbiene und in der Regel nicht die gut 560 Wildbienenarten, die in Deutschland vorkommen und zu einem nicht unerheblichen Anteil für die Bestäubung unserer Wild- und Nutzpflanzen sorgen! So vielfältig ihr Aussehen ist, so vielfältig sind ihre Familiennamen wie z.B. Zottelbienen, Pelzbienen, Maskenbienen, Schlürfbienen, Mauerbienen, Scherenbienen, Trauerbienen oder Blutbienen. Im Bergischen Städtedreieck konnten Wildbienen-Experten bisher knapp 100 verschiedene Arten sicher nachweisen.

Aktuell sind jedoch viele Wildbienenarten akut in ihrer Existenz bedroht: Über die Hälfte der Wildbienen stehen mittlerweile auf der Roten Liste. Im Zuge industrieller Landwirtschaft, pflegeleichter Gärten und zunehmender Flächenversiegelung bedroht der Verlust der pflanzlichen Vielfalt auch die Vielfalt der Wildbienen.

Über das aktuelle Gefährdungsscenario sowie Möglichkeiten zum Schutz heimischer Wildbienenarten berichtet Dr. Jan Boomers, Leiter der für Wuppertal, Remscheid und Solingen zuständigen Biologischen Station Mittlere Wupper.