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Algerien: Von den Städten der Römer im Norden auf der Wüstenpiste zum Hoggar-Massiv im Zentrum der Sahara

Sefi Rettler, 3. November 2008

Algerien hat mit 85 % seiner Staatsfläche Anteil an der Sahara. Dieses riesige Wüstengebiet ist überwiegend vegetationsarm bis auf die Oasen. Es weist nur episodisch durchflossene Wadis auf, die mit ihren Grundwasserströmen das notwendige Wasser für die Oasen liefern. Dort ist die Dattelpalme die Hauptanbaupflanze, die als Unterkultur Gemüse und Futteranbau ermöglicht. Die Wüstenpiste führt entlang der Oasen zum Hoggar-Massiv, in dem Härtlingsberge - herausgehobene Schollen und Vulkanreste - das Bergland überragen. Die Bevölkerung Algeriens ist überwiegend berberischer Abstammung. Als seßhafte Bauern sind sie Träger der Oasenkultur und als viehzüchtende Nomaden (Tuareg) leben sie in den Wüstensteppen. Die moderne Entwicklung der nachkolonialen Zeit bringt gravierende Veränderungen.