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Kleiner Fuchs (Aglais urticae)

Auch im tiefsten Winter findet man gelegentlich einen Schmetterling. Der häufige und bekannte Kleine Fuchs (Aglais urticae) gehört, ähnlich wie das Tagpfauenauge und der Zitronenfalter zu den Schmetterlingsarten, die als Falter überwintern. Dazu begeben sich die Tiere im Herbst an einen vor der Witterung geschützten Ort. Dies kann eine Baumhöhle, eine Felsspalte oder ein anderer natürlicher Unterschlupf sein. Man findet die Tiere aber auch häufig an einem anderen kühlen und geschützten Platz, z.B. auf dem Dachboden, in Kellern und Garagen. Wichtig ist, dass man die Tiere nicht stört, da sie sonst wieder aktiv werden und zu viel Energie verbrauchen, die sie noch für die Überwinterung benötigen. Sollte sich der Falter in einen beheizten Raum verirren und mitten im Winter an der Fensterscheibe flattern, so sollte man ihn so schnell wie möglich an einen der oben genannten kühlen Orte bringen, damit er wieder in seinen Winterschlaf verfällt und in Ruhe auf den Frühling warten kann.

Die Falter finden sich im Frühling gerne an offenen Stellen, z.B. auf Feldwegen oder Brachen zur Partnersuche ein. Die Weibchen legen ihre Eier zu großen "Haufen" von mehreren Dutzend Eiern auf der Blattunterseite von meist eher kümmerlichen Brennesseln an sonnigen Plätzen ab. Der Kleine Fuchs bildet mindestens zwei Gerationen im Jahr aus.

Aglais urticae

Kleiner Fuchs (Aglais urticae)

 

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