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Kalksteinbrüche im Raum Wuppertal-Mettmann: Eingriffsflächen mit Refugialfunktion für gefährdete Tier- und Pflanzenarten

Thomas Kordges (Essen) berichtet über seine Arbeit in den Kalksteinbrüchen am Dienstag, 9.10.2012, um 19.30 in der Station Natur und Umwelt.
Thomas Kordges (Essen) hält im Naturwissenschaftlichen Verein Wuppertal am Dienstag, 09.10., um 19.30 Uhr einen Lichtbildervortrag mit dem Titel:
„Artenschutzfunktionen von Kalksteinbrüchen im Raum Wuppertal-Mettmann“

Steinbruch Rohdenhaus

Steinbrüche sind erhebliche und irreversible Eingriffe in Natur und Landschaft. Gleichzeitig entstehen durch diese Eingriffe aber auch bemerkenswerte Sonder-standorte wie Felswände, Magerstandorte, Klärteiche und Bergehalden, die für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter viele gefährdete Standortspezialisten, wertvolle Refugiallebensräume darstellen.
Der Referent arbeitet seit über 20 Jahren als Gutachter in den Abgrabungsflächen der Kalkindustrie im Raum Wuppertal-Mettmann, die für die Öffentlichkeit i.d.R. gesperrt sind.

Warnhinweis Warnhinweis

Er stellt einzelne der hochdynamischen Betriebsstandorte vor, die einem ständigen Gestaltwandel unterliegen, sehr unterschiedliche Lebensraumtypen aufweisen und damit eine hohe Artenvielfalt begründen.
Einige der Tiere und Pflanzen sind typische Charakterarten der Abgrabungsflächen und kommen z.T. nur (noch) hier regelmäßig vor. Das gilt beispielsweise für Uhu und Geburtshelferkröte oder verschiedene Orchideenarten wie die Bienenragwurz, auf deren lokale Verbreitung der Referent näher eingeht.

Tausendgüldenkraut Listera ovata Kreuzkröte

Der Vortrag ergänzt die Ausführung von T. Kordges bei der Ganztags-Exkursion in die Kalkwerke Wülfrath am 16.05.2012

Die Veranstaltung findet statt in der Station Natur und Umwelt, Jägerhofstr. 229 (Haltestelle der Linien 603 und 625 vom Hbf. sowie 630 von Ronsdorf). Gäste sind herzlich willkommen.