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Leben auf der Überholspur - Die Pflanzen auf dem Mittelstreifen der A 40 zwischen Duisburg und Dortmund

Es wird über eine spektakuläre Botaniker-Aktion auf der stillgelegten A 40 berichtet.

Peter Gausmann, Dipl.-Geograph und Botaniker, ist der Referent des Vortrags „Leben auf der Überholspur – Die Pflanzen auf dem Mittelstreifen der A 40 zwischen Duisburg und Dortmund“, der am Dienstag, 30.11.2010, um 19.30 Uhr in der Bergischen Universität, Hörsaal 11, stattfindet (Haltestelle „Universität“ der Linien 615 und 645).  

Autobahnmittelstreifen zählen zu den Lebensräumen in Deutschland, über die auf Grund ihrer schweren Zugänglichkeit so gut wie keine Daten über Flora und Vegetation vorliegen, obwohl sie häufig einen üppigen Pflanzenbewuchs aufweisen. Bislang konnten lediglich punktuell und stichprobenhaft Daten zur Flora dieses Lebensraumes gewonnen werden, meistens eher unfreiwillig, wenn man als botanisch Interessierter im Stau stand. Durch die Aktion „Stillleben A40“ im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 am 18.07.2010, als die A40 für einen Tag gesperrt und für die Öffentlichkeit zugänglich war, konnte diese einmalige Gelegenheit von den Botanikern genutzt werden, diesen außergewöhnlichen und unerforschten Lebensraum intensiver zu erfassen.

Leben auf der Überholspur Leben auf der Überholspur

Insgesamt waren an diesem Kartierungsprojekt 70 ehrenamtlich aktive Wissenschaftler an diesem Tag auf der A40 unterwegs, um die Flora des Autobahnmittelstreifens zu erfassen.

Leben auf der Überholspur Leben auf der Überholspur

Dabei konnten eine Vielzahl bemerkenswerter Pflanzensippen festgestellt werden, wobei das Sippenspektrum von salztoleranten bis hin zu gefährdeten und seltenen Sippen reichte.