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Exkursionen zum Bahngelände in Wuppertal-Vohwinkel am 25.04.2009

Der Duft der Frauen

In einem der "besten" Schmetterlingsbiotope in Wuppertal fliegen jedes Jahr die seltenen Kleinen Nachtpfauenaugen. Es handelt sich dabei um einen großen, bunten Nachtfalter mit einer Flügelspannweite von bis zu 10 cm. Die Männchen sind am Nachmittag aktiv und suchen nach Weibchen, die einen für die Männchen über viele 100 m wahrnehmbaren Geruch (ein sog. Pheromon) verströmen. Wir locken die tagaktiven männlichen Falter des Kleinen Nachtpfauenauges mit gezüchteten Weibchen an. Weitere Informationen über das kleine Nachtpfauenauge finden Sie hier: Das Kleine Nachtpfauenauge - unser "Haustier"
Treffpunkt: 15.00 Uhr, Gleisbrache bei Vohwinkel, an der Unterführung der Straße "Zur Linden"

 

 

26.04.2008: Bericht über die Veranstaltung


Bei heiterem bis wolkigen Wetter und Temperaturen um die 20 Grad haben wir ca. 20 unserer gezüchteten Weibchen des kleinen Nachtpfauenauges in die Anflugkäfige gesetzt. Zu Beginn dieser Exkursion (15 Uhr) kamen innerhalb weniger Minuten zwei Männchen angeflogen. Danach war allerdings bis 17 Uhr (nochmals zwei Männchen) kein Anfug mehr zu verzeichnen. Möglicherweise war daran der zu dieser Zeit recht hefitige Wind schuld. Allerdings konnten auch in den Tagen zuvor durch Studenten der Universität Wuppertal kaum Männchen beobachtet werden. Verglichen mit den Ergebnissen der letzten 4 Jahre war dies sicherlich ein ungewöhnlich schwaches Resultat.

BlindschleicheBlindschleiche

Auch mehrere Blindschleichen wurden gefunden

Bei der am gleichen Tag auf dem Gelände durchgeführten Nachtexkursion (siehe unten) saßen allerdings zwei große, befruchtete Weibchen in einer Lichtfalle. Diese Weichen stammten nicht von uns, da wir die gezüchteten Tiere bis in die Nacht in den Anflugkäfigen beließen. Somit kann eine bodenständige Population dieser Art nach wie vor als gesichert angesehen werden.
Mit insgesamt knapp 25 Teilnehmern war die Exkursion trotzdem ein Erfolg. Gerade die kleinen Teilnehmer waren sehr begeistert, als sie die großen Weibchen des kleinen Nachtpfauenaugfes auf die Hand nehmen konnten. Zudem konnten wir noch einige Tagfalter vorstellen: Schwalbenschwanz, Kleiner Kohlweißling, Aurorafalter (auch als Ei an Knaublauchsrauke) sowie einige aufgescheuchte Nachtfalter (insbesondere aus der Familie der Spanner).

 Junge Exkursionsteilnehmer

Die jungen Exkursionsteilnehmer konnten auch mal einen Falter auf die Hand nehmen.

 

 

Mit Leuchtturm und Köderschnur. Ziel: Gleisbrache bei Vohwinkel.
Bei einsetzender Dämmerung beobachten wir die Nachtfalterfauna in einem ausgewählten Biotop im Raum Wuppertal mit "Leuchtturm" und "Köderschnur" (weitere Infos: Schmetterlinge beobachten: Nachtfalter).
Anmeldung bei:

26.04.2008: Bericht über die Veranstaltung

Armin Dahl und Amin Radtke bauten gegen 21 Uhr bei Beginn der Dämmerung insgesamt 3 Leuchttürme und 5 Lichtfallen auf. Bei leichter Bewölkung und milden Temperaturen um die 15 Grad war der Anflug von Nachtfaltern zunächst recht bescheiden. Gegen 23 Uhr setzte dann leichter Regen ein. Nun konnten doch noch einige Raritäten beobachtet werden (Artenliste folgt in Kürze). Mit 5 Teilnehmern waren in erster Linie "die üblichen Verdächtigen" unter den Exkursionsteilnhemern.

Die Experten am Leuchtturm

Die Experten am Leuchtturm